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PM 15.04.2003

Kinder vor sexueller Gewalt schützen

Monica Lochner-Fischer fordert von Staatsregierung
präventive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von sexuellen Übergriffen gegen Kinder in den Medien berichtet wird. Die Bundesregierung hat bereits einen Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung verabschiedet. Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Monica Lochner-Fischer, will jetzt mit schriftlichen Anfragen von der Staatsregierung wissen, was die Staatsregierung zum Schutz der Kinder unternimmt.

"Den Opfern ist nicht mit schärferen Strafgesetzen geholfen. Vielmehr muss es darum gehen, sexuelle Gewalt gegen Kinder in jeder Form zu verhindern", erklärt hierzu die SPD-Abgeordnete. Die SPD-geführte Bundesregierung geht mal wieder mit gutem Beispiel voran. Mit dem Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen wird die Bevölkerung noch stärker für das Thema sensibilisiert. Nur so können diese Verbrechen erkannt und den Betroffenen entsprechende Hilfe angeboten werden. "! Die Staatsregierung muss endlich für eine durchgreifende präventive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit sorgen", fordert deshalb die Frauenpolitikerin.

Mit zwei umfassenden Parlamentsanfragen soll geklärt werden, wer Träger der Kinder- und Jugendtelefone in Bayern ist und ob die Staatsregierung durch finanzielle Förderung für eine Ausweitung der Beratungszeiten sorgt. Außerdem soll die Staatsregierung ihre bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Kindermissbrauchs in pädagogischen, medizinischen und therapeutischen Organisationen sowie zur Eindämmung des Sextourismus mit Kinderprostitution darstellen.

 


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