www.lochner-fischer.de (aufgenommen am 28.05.2003)
Zum Archiv Frauenpolitik Archiv Frauenpolitik
 
 

08.05.2003

Monica Lochner-Fischer fordert: zum Muttertag Taten
zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Wünsche der Mütter für bayerische Staatsregierung uninteressant. Monica Lochner-Fischer fordert zum Muttertag Taten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Ganztagsbetreuung ausbauen

Anlässlich des Muttertages am 11. Mai hebt die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Monica Lochner-Fischer, die große Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen hervor.

Mütter leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Sie sind es, die in der Regel immer noch die hauptsächliche Verantwortung für die Kindererziehung tragen. Und dann sind auch noch 68 Prozent der Mütter in Bayern mit minderjährigen Kinder berufstätig so das Statistische Landesamt. Viele müssen auch mit ihrer Arbeit zum Familieneinkommen beitragen. Diese Mehrfachbelastung führt jedoch nicht zu einer ausreichenden finanziellen Absicherung. Lediglich 29 Prozent der Mütter haben eine Vollzeitstelle. Mehr als ein Drittel der teilzeitbeschäftigten Mütter mit Kindern im Kindergartenalter möchten einer jüngsten Studie zufolge jedoch mehr arbeiten.

"Diese Mütter können ihre Erwerbswünsche nicht verwirklichen da es in Bayern an ganztägigen Betreuungsangeboten fehlt. Doch das interessiert die Staatsregierung nicht. Anders lässt sich nicht erklären dass kein nennenswerten Ausbau der Ganztagsbetreuung für Kinder geplant ist. Damit der Muttertag nicht ein "Alibi-Fest" bleibt muss die CSU endlich ihren vollmundigen Lippenbekenntnissen Taten folgen lassen. Beruf und Kinder dürfen sich nicht länger ausschließen fordert die SPD-Frauensprecherin.

Da in den Angaben des Statistischen Landesamtes zum Anteil der erwerbstätigen Mütter auch die Mütter im Erziehungsurlaub mit einbezogen sind möchte Monica Lochner-Fischer jetzt mit einer schriftlichen Anfrage von der Staatsregierung wissen wie viele Mütter sich im Erziehungsurlaub befinden. Aus den Zahlen ist nach Ansicht der Frauenpolitikerin die tatsächliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht eindeutig erkennbar. "Um die Situationen in Bayern klar aufzuzeigen müssen jetzt die tatsächlichen Zahlen auf den Tisch" stellt die Frauenpolitikerin fest.

 


wieder nach oben