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Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 03.07.2002

Recht auf gewaltfreie Erziehung in der Öffentlichkeit stärker bewusst machen.
Monica Lochner-Fischer: Auch CSU hat endlich Notwendigkeit zum Handeln erkannt - Ergebnisse sind abzuwarten.

Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Monica Lochner-Fischer, begrüßt, dass auch in Bayern das öffentliche Engagement gegen Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch erhöht werden soll. Ein Schritt in die richtige Richtung sei das Projekt "Faustlos", das heute in München vorgestellt wurde. Ziel des Projektes sei es, Gewalt bereits in ihrer Entstehung zu verhindern. Dafür wurden in Bayern 60 Schulen mit entsprechendem Material ausgestattet. Nach Ansicht der SPD-Politikerin ist Gewaltprävention bei Kindern in der Schule wichtig, doch das reiche nicht aus, wenn sie bereits in ihrer Familie Gewalt erfahren. Daher sei es unverzichtbar, dass Recht auf gewaltfreie Erziehung noch stärker als bisher ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, unterstreicht Lochner-Fischer.

Angesichts der Zunahme von körperlicher und sexueller Gewalt gegen Kinder wache jetzt auch die CSU auf. Noch im Juli 2000 habe die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag gegen die Gesetzesänderung gestimmt, mit der das Recht auf gewaltfreie Erziehung eingeführt wurde. Lochner-Fischer: "Die CSU-Ministerin Stewens hat nun endlich die Notwendigkeit zum Handeln erkannt. Es bleibt abzuwarten, ob hier auch entsprechende Erfolge vorzuweisen sind." Die Bundesregierung habe bereits im September 2000 eine Kampagne zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit gestartet.

 


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