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Die Rechte von Menschen dürfen sich nicht danach richten, ob jemand hetero- oder homosexuell ist:

Gleiche Liebe - Gleiche Rechte

Wer sich liebt und deshalb heiraten will, soll das tun. Es ist die persönliche und frei Entscheidung der zwei betroffenen Menschen. Es ist nicht Aufgabe des Staates zu sagen, das ist eine gute Liebe und jene nicht. Deshalb hat die SPD-geführte Koalition im Bundestag das Gesetz für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften beschlossen.

 
Das Lebenspartnerschaftsgesetz bildet einen wichtigen Schritt zur Normalisierung lesbischen und schwulen Lebens - auch wenn es noch nicht ganz vollkommen ist. Doch in Bayern legt die CSU-Staatsregierung den Betroffenen immer noch Steine in den Weg. Sie versuchte erst erfolglos, mit einer Verfassungsklage das Gesetz zu verhindern. Jetzt schickaniert sie Lesben und Schwule mit bürokratischen Hemmnissen und versucht, die reibungslose Umsetzung des Bundesgesetzes in Bayern zu behindern.

Das neue Vatikan-Papier gegen die Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften wird von der Spitze der CSU unterstützt. Damit wird klar, das sie ihren Kampf gegen die Gleichstellung von Menschen mit homosexueller mit denen von heterosexueller Ausrichtung nicht aufgegeben hat. Es gibt im Bayerischen Landtag noch viel zu tun bis "gleiche Liebe auch gleiche Rechte" erhält.

Siehe hierzu auch Argumentationspapier "Gleiches Recht für gleiche Liebe" (8.10.2000)