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 Wirtschaft

Presse-Information der Münchner SPD, 7. August 2003


Wahlmöglichkeit bedeutet Freiheit

Monica Lochner-Fischer verteidigt strittiges Linux-Wahlplakat bei Microsoft


Das Wahlplakat "Mehr Linux - Mehr Freiheit" der Münchner SPD-Landtagsabgeordneten Monica Lochner-Fischer war Grund für die Einladung von Microsoft. Die SPD-Politikerin stellte sich gestern im Hause des Software-Herstellers den kritischen Fragen der Belegschaft. In der zweistündigen Podiumsdiskussion mit Fragen aus dem Publikum erläuterte die Landtagsabgeordnete den Grund für ihr pointiertes Wahlplakat.

"Auf dem Plakat steht doch nicht: Kauft nicht bei Microsoft. Vielmehr geht es um die Möglichkeiten der öffentlichen Hand und der Verbraucher zwischen vielen Produkten auswählen zu können. Als Landtagsabgeordnete und Haushaltspolitikerin ist es meine Aufgabe, langfristige und kostengünstige Lösungen zu suchen. Und dazu gehört nicht der Zwang, ein Betriebssystem nach nur wenigen Jahren wieder auszutauschen. Das kann sich niemand leisten", fasst die gelernte Programmiererin ihre Erläuterungen zusammen.

Nach dem sachlichen Gespräch sieht die SPD-Politikerin sich mit ihrem Wahlplakat bestätigt. "Mit der Aussage konnte eine Diskussion in Gang gebracht werden, die es in dieser Form sonst nicht gegeben hätte. Hier geht es um zukunftsweisende Entscheidungen und um Wettbewerbsfreiheit, mit der sich die Politik noch stärker als bisher befassen muss. Und die Unternehmen fangen an, das zu begreifen. Ich hoffe sehr, dass durch die Entscheidung Münchens, die jetzt geführten Gespräche und das jüngste Vorgehen der EU-Kommission Bewegung in die Sache bringen."


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