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dpa 14. April 2003

AOK: Berufstätige Frauen seltener krank
als ihre männlichen Kollegen

München (dpa/lby) - Berufstätige Frauen im Freistaat fehlen seltener wegen Krankheit als ihre männlichen Kollegen. Der Krankenstand der arbeitenden Frauen habe im vergangenen Jahr nur 4,3 Prozent betragen, bei den Männern waren es dagegen 4,8 Prozent, teilte die AOK Bayern am Montag in München mit. Zudem seien Frauen mit jährlich durchschnittlich 15,7 Tagen auch kürzer krank geschrieben als männliche Arbeitnehmer (17,5 Tage).

Insgesamt habe der Krankenstand der rund 2,3 Millionen bayerischen AOK-Mitglieder mit Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei 4,6 Prozent gelegen - deutlich unter dem bundesweiten AOK- Krankenstand von 5,2 Prozent. Jeder bayerische Arbeitnehmer sei demnach im vergangenen Jahr durchschnittlich 16,8 Tage wegen Krankheit arbeitsunfähig gewesen, 2001 waren es noch 17,3 Tage.

Die meisten Krankheitsfälle weisen nach AOK-Angaben die öffentliche Verwaltung (5,5 Prozent) sowie das Baugewerbe (5,2 Prozent) und das Metallgewerbe (5,1 Prozent) auf. Doch auch in diesen Branchen gebe es einen anhaltenden Rückgang der Krankenstände.

 


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