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PM / München, 24.11.2003

,,Nein zu Gewalt an Frauen''

AsF-Vorsitzende Monica Lochner-Fischer: Mehr Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher

Die diesjährige Kampagne zum morgigen 25. November, dem Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen", steht unter dem Motto "Mode, Macht und Frauenrechte". Damit soll auf die verheerenden Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen in der weltweiten Bekleidungsindustrie aufmerksam gemacht werden. 95 Prozent der in Deutschland verkauften Kleidung stammt aus Osteuropa und der "Dritten Welt". Für die überwiegend in der Textilbranche beschäftigten Frauen bedeutet das Hungerlöhne, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und Unterdrückung.

Die AsF-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Monica Lochner-Fischer erklärt hierzu: "Ein Weg um die verschiedensten Formen der Gewalt an Frauen zu bekämpfen, ist die ökonomische Stärkung der Frauen. Hierzu gehört, dass Frauen weltweit gesicherte und existenzsichernde Arbeit haben. Auch in Bayern können die Menschen Zeichen setzen und durch bewusstes Kaufverhalten zu humanen Beschäftigungsbedingungen beitragen. Dazu muss die bayerische Staatsregierung die Öffentlichkeit mehr aufklären als bisher. Deshalb muss sie die bundesweite Informationskampagne zum Fairen Handel aktiv unterstützen. Es ist im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher, wenn ihre Kleidung nicht unter gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen hergestellt wird."

Die bayerische Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der von Terre des femmes entwickelten Fahnenaktion.


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