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14.04.2003 |
Schriftliche Anfrage
der Abgeordneten Lochner-Fischer SPD
vom 14.04.2003
Hormontherapie in den Wechseljahren
Eine aktuelle amerikanische Studie kam zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von Hormonen während der Wechseljahre zum Teil erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Es herrscht daher eine große Verunsicherung unter den Frauen. Eine intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema ist daher ebenso notwendig, wie begleitende wissenschaftliche Maßnahmen.Ich frage daher die Staatsregierung:
1. In welchem Rahmen findet derzeit in den staatlichen Einrichtungen (Universitätskliniken, Gesundheitsämter) eine Auseinandersetzung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Hormontherapie während der Wechseljahre statt?
2. Werden diese Erkenntnisse weitergereicht und in der Praxis angewandt?
3. Wie wird in staatlichen Kliniken mit der Hormontherapie in den Wechseljahren verfahren (restriktiv oder eher freizügig) und gibt es Aufklärungsmaterial für Frauen, wenn Ja, welches und wenn Nein, warum nicht?
4. Gibt es in Bayern Projekte, wie zum Beispiel auf Bundesebene die "Bundeskoordination Frauengesundheit", die sich vertieft mit dieser Problematik beschäftigen?
5. Welche Forschungsvorhaben gibt es an bayerischen Universitäten und deren Kliniken zum Bereich der Wechseljahre im allgemeinen und der Hormonbehandlung im besonderen?
Antwort
der Staatsregierung
vom 00.00.0000