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Siehe hierzu Frauenhandel Anfrage Nr. 1 und Anfrage Nr. 2 und Anfrage Nr. 3
 

PM 04.04.2003:
Wie werden Opfer von Frauenhandel in Bayern geschützt?

Monica Lochner-Fischer fordert von Staatsregierung Bleiberecht für Opferzeuginnen

Nach einem ausführlichen Informationsgespräch mit Schwester Dr. Lea Ackermann von SOLWODI e.V. - einer internationalen Schutzorganisation von Frauen in Not - will die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Monica Lochner-Fischer, von der Staatsregierung mit einer schriftlichen Anfrage wissen, wie die Situation der Opfer von Frauenhandel in Bayern aussieht.

Die SPD-Abgeordnete erklärt hierzu: "Noch immer trauen sich viele Frauen nicht, gegen ihre Peiniger und Entführer auszusagen. Und das zu Recht. Denn anstatt Schutz und therapeutische Begleitung zu erhalten, müssen sie mit einer Abschiebung rechnen. Dabei sind diese Opferzeuginnen oft die einzige Möglichkeit, damit die Täter überhaupt verurteilt werden können."

Die SPD-Frauensprecherin will deshalb von der Staatsregierung wissen, wie viele Betroffene in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurden, wie viele vor Beendigung des Strafverfahrens die Bundesrepublik verlassen mußten und wie konkret die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Fachberatungsstellen in Bayern aussieht.

 


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